Warnstreikwoche im öffentlichen Dienst geht zu Ende
Ein letztes Mal kommt es am Freitag zu Arbeitsniederlegungen im öffentlichen Dienst. Der Abschluss der Warnstreiks hat in Teilen Niedersachsens und Baden-Württembergs begonnen.Mit den anhaltenden Warnstreiks will die Gewerkschaft Ver.di den Tarifverhandlungen Nachdruck verleihen. Rund zwei Millionen Beschäftigte setzen Bund und Kommunen unter Druck.
Umfassende Streiks legen nicht nur Nahverkehr lahm
Nach Angaben von Ver.di legten Beschäftigte der Verkehrsbetriebe in Göttingen bereits 04:30 Uhr ihre Arbeit nieder. Weitere Teile des öffentlichen Dienstes wurden in Northeim, Wolfenbüttel und anderen Orten betreikt. So kam es bei Müllabfuhr, Sparkassen und Kitas zum zeitweisen Ausstand.
Nach Gewerkschaftsangaben begannen auch in Reutlingen, Tübingen und Mannheim die Arbeitsniederlegungen.
Kein Angebot der Arbeitgeber – Fortsetzung der Verhandlungen am Montag
Bereits seit Montag kommt es täglich zu bundesweiten Streiks. Den Forderungen von 6,5 Prozent mehr Gehalt kamen die Arbeitgeber bislang nicht nach. Auch nach einer Woche wurden den Beschäftigten noch keine Angebote vorgelegt. Am Montag sollen die Verhandlungen in Potsdam fortgesetzt werden.