Waffenstillstand in Syrien bleibt fraglich
Erst vor kurzem kündigte die Regierung in Damaskus an, ab dem 10. April die Waffen im eigenen Land ruhen zu lassen. Nun zeigt sich, dass die international skeptisch betrachtete Ankündigung mehr als brüchig ist.Zwar habe das Außenministerium in Damaskus dem Friedensplan des Syrien-Vermittlers Kofi Annan zugestimmt und einen Waffenstillstand ab dem 10. April angekündigt. Der Abzug der Truppen aus den Städten müsse jedoch nicht zwangsläufig bis zu diesem Datum abgeschlossen sein. Dies schrieb die regierungsnahe syrische Tageszeitung „Al-Watan“.
Angriffe werden fortgesetzt
Am Mittwoch kamen bis zum Mittag nach Angaben von Aktivisten erneut bis zu acht Menschen durch Angriffe von Regierungstruppen ums Leben. Zu heftigen Artillerieangriffen kam es auch in der Stadt Homs. Berichten zufolge plant Präsident Assads Schwager Asef Schaukat eine Militäroffensive nördlich von Aleppo. Diese solle dazu dienen, Deserteure der Freien Syrischen Armee noch vor kommendem Dienstag aus der Region zu vertreiben.