Syrien: Gefechte in Damaskus fordern mehr als 80 Tote
Am Montag kam es in Syrien erneut zu schweren Gefechten. In den Außenbezirken der Hauptstadt Damaskus wurden nach Angaben von Aktivisten mehr als 80 Menschen getötet.Unter den Toten befinden sich etwa 50 regimetreue Soldaten, sagte der Oppositionelle Heitham al-Abdullah der Nachrichtenagentur dpa.
Kämpfe zwischen Regierungstruppen und Rebellen
In der Nacht zum Montag kam es zu heftigen Gefechten zwischen Regierungstruppen und Rebellen der Freien Syrischen Armee. Mehrere Nachrichtensender berichteten von Explosionen im Viertel Al Mezzeh. Im Bezirk westlich des Stadtzentrums befinden sich auch viele Botschaften. Laut Opposition sperrten Truppen von Präsident Baschar al-Assad zahlreiche Straßen und führten Hausdurchsuchungen nach Rebellen durch.
Die Friedensverhandlungen mit dem Assad-Regime durch die Vereinten Nationen und Arabische Liga werden indes fortgesetzt. Erste Gespräche mit der Regierung sollten am Montag im Außenministerium stattfinden.