Später Sieg für Spitzenreiter Bielefeld – FCN steckt fest

Düsseldorf – Arminia Bielefeld ist auf dem Weg zurück in die Fußball-Bundesliga kaum aufzuhalten.

Der souveräne Tabellenführer der 2. Fußball-Bundesliga blieb auch im zehnten Spiel in Serie unbesiegt und kam bei Holstein Kiel zu einem 2:1 (1:0)-Erfolg. Damit haben die Bielefelder mit einer Partie Rückstand vor den Spielen der Konkurrenz am Sonntag zehn Punkte Vorsprung auf Rang drei. Für die Ostwestfalen trafen Jonathan Clauss (23. Minute) und Sven Schipplock (90.+2), den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielte Alexander Mühling (51.).

«Ich weiß noch nicht, wohin mit meinen Emotionen. Nach so langer Zeit wurde es Zeit, mal wieder ein so wichtiges Tor zu schießen», sagte Bielefelds Siegtorschütze Schipplock, der erst zu seinem vierten Einsatz in dieser Spielzeit kam und seinen ersten Saisontreffer erzielen konnte. «Das war ein großer und wichtiger Schritt heute. Wir haben es noch nicht geschafft, aber wir sind auf einem guten Weg», meinte der 31-Jährige.

Im Abstiegskampf bleibt der 1. FC Nürnberg auch im fünften Spiel nacheinander ohne Sieg. Die Mannschaft von Trainer Jens Keller kam gegen den VfL Bochum über ein 0:0 nicht hinaus und verpasste damit einen Sprung aus der unmittelbar gefährdeten Zone. Die Revierelf blieb hingegen schon zum siebten Mal in Serie unbesiegt.

Einen großen Sprung nach vorn machte der seit nunmehr drei Spielen unbesiegte SV Sandhausen mit dem 3:1 (0:0)-Erfolg gegen Hannover 96. Die Treffer für die Gastgeber, die sich auf Rang zehn vorschieben konnten, erzielten Julius Biada (51.), Gerrit Nauber (56.) und Philip Türpitz (82.). Für die Niedersachsen, die durch John Guidetti zum Anschlusstreffer kamen, war es die erste Niederlage nach zuvor vier unbesiegten Spielen.

Der Karlsruher SC blieb zwar auch im vierten Spiel nacheinander ohne Niederlage, verpasste beim 1:1 (0:0) gegen den FC St. Pauli aber den Sprung vom Relegationsrang. Dabei vergab KSC-Profi Änis Ben-Hatira in der 49. Minute einen Foulelfmeter, den St. Paulis Keeper Robin Himmelmann parieren konnte.

Joker Marcos Alvarez rettete dem nun seit drei Spielen unbesiegten VfL Osnabrück mit seinem Doppelpack am Freitag beim 2:2 gegen Jahn Regensburg einen wichtigen Zähler, dennoch fielen die Gastgeber auf Rang 14 zurück.


(dpa)

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