Private Altersvorsorge – Nicht zu spät beginnen!
Wer sich heutzutage – auch in jungen Jahren – keine Gedanken um seine Altersvorsorge macht, hat entweder viel geerbt oder ist ein Bruder Leichtfuß. Denn die gesetzliche Rentenversicherung deckt gerade mal noch den Grundbedarf ab. Wer also später seinen Lebensstand halten und sich nicht mit Altersarmut konfrontiert sehen will, der muss sich mit privater Vorsorge beschäftigen.
Der Zeitpunkt ist nie zu früh!
Mit der Altersvorsorge beginnt man am besten jetzt sofort! Wer schon früh in seinem Berufsleben gewisse Beträge spart, hat später viel davon – schon 20 bis 100 Euro monatlich machen sich beim Endergebnis bemerkbar. Aber auch später mit der Altersvorsorge beginnen ist besser, als gar nicht zu sparen! Zunächst sind staatlich geförderte Vorsorgemaßnahmen einen Blick wert – etwa die Riester-Rente oder eine betriebliche Altersvorsorge. Dazu sollte sich jeder mit privaten Rentenversicherungen sowie Fonds- und Banksparverträgen beschäftigen.
Nachteil der staatlich geförderten Modelle ist ihre mangelnde Flexibilität. Sparverträge auf der anderen Seite ergeben noch keine lebenslange Rente – wenn das eingezahlte beziehungsweise erwirtschaftete Geld einmal aufgebraucht ist, hat sich das Thema erledigt.
Hier wiederum sind die Varianten mit staatlicher Förderung im Vorteil, da diese Rentenzahlungen bis zum Lebensende garantieren. Daher sollten Fonds- und Banksparverträge eher als zusätzliche Absicherung abgeschlossen werden.
Drei Säulen bilden die sichere Rente
Unter Finanzberatern gilt eine Faustregel: Die Altersvorsorge sollte auf drei Säulen stehen. Nur so lässt sich der gewohnte Lebensstandard auch im Alter halten.
- Die erste Säule ist die gesetzliche Rente, sie stellt die Grundversorgung dar.
- Die zweite Säule ist eine Zusatzversorgung – etwa durch Abschluss eines Riester-Vertrags oder einer betrieblichen Altersvorsorge.
- Die dritte Säule schließlich bildet eine private Rentenversicherung, Aktien- und Investmentfonds oder ähnliche Finanzprodukte.
Zudem sollte sich jeder gegen Risiken wie Krankheit und Berufsunfähigkeit versichern. Mehr zu Altersvorsorge und Versicherungsschutz finden Sie übrigens im swisslife-select-blog.de.
Auslaufmodell Kapital-Lebensversicherung
In der Vergangenheit zählte die Kapital-Lebensversicherung zu den gefragtesten Versicherungen fürs Alter – einerseits als Geldanlage, andererseits als Altersvorsorge. Nach einer Gesetzesreform muss aber jede ab 2005 abgeschlossene Versicherung bei der Auszahlung voll besteuert werden. Nur wenn die Versicherung der Altersvorsorge dient, mindestens zwölf Jahre läuft und der Versicherte sein Kapital frühestens mit 60 Jahren bekommt, besteuert der Fiskus nur die Hälfte des Gewinns. Insgesamt ist die Kapital-Lebensversicherung heute zu einem Auslaufmodell geworden.
Bildherkunft: Robert Kneschke – Fotolia
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