Piment: Der kleine Alleskönner unter den Beeren

Derzeit duftet es auf den Weihnachtsmärkten und in vielen Bäckereien und Küchen nach leckeren Gewürzen und Aromen. Zimt, Nelken, Pfeffer und Muskat sind die Gewürze des Winters und werden zugleich in nur einer Beere vereint: in Piment.


Die kleine würzige Beere sieht dem schwarzen Pfefferkorn verdächtig ähnlich. Genau aus diesem Grund gab ihr ihr Entdecker, Christoph Kolumbus, den Namen „Pimienta“ – zu Deutsch Pfeffer. Der italienische Seefahrer entdeckte die würzige Beere auf seiner zweiten Amerikareise. Im Englischen heißt die Beere bis heute „Allspice“, weil sie so viele Aromen in sich vereint, wie kaum ein anderes Gewürz.

Sterne-Köche lieben die kleine Beere und setzen sie in verschiedensten Speisen ein. So eignet sie sich für Wildfleisch-Gerichte, Gulasch, Fruchtkompotte, Gebäcke, Gemüsepfannen und Salate. Aber Vorsicht: Die Piment-Beeren eignen sich zum Würzen und Aromatisieren und sind in gemahlener Form sehr genüsslich. Ganze Beeren sollten hingegen nach dem kochen entfernt werden.

Außerdem wird Piment auch Nelkenpfeffer genannt, weil es genau wie die Nelke das ätherische Öl Eugenol enthält. Es wirkt appetitanregend, verdauungsfördernd und antibakteriell.

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