Neuer Piraten-Chef Bernd Schlömer will für mehr Inhalte sorgen
Der am Samstag auf dem Bundesparteitag der Piraten gewählte neue Bundesvorsitzende, Bernd Schlömer, will seiner Partei mehr inhaltliche Breite verleihen. Fortan sei es das erklärte Ziel, „nicht mehr meinungslos zu sein“, kündigte Schlömer am Montag an.
Das aktuell hitzig diskutierte Betreuungsgeld für Kleinkinder nannte er dabei als Beispiel: „Wir möchten uns dafür einsetzen, das frei gewählte Lebensmodelle gleichberechtigt alimentiert werden. Zu diesem Zweck haben wir auch eine Idee formuliert, die auf sichere Existenz abzielt“. Auch zu Grundsatzthemen wie die Verletzung von Menschenrechten will sich der Parteichef künftig verstärkt äußern.
Am Samstag war Schlömer auf dem Bundesparteitag in Neumünster zum neuen Vorsitzenden gewählt worden. Trotz seiner neuen Verpflichtung plant der 41-Jährige, auch weiterhin nur Teilzeit für die Piraten zu arbeiten: „Jetzt habe ich mich entschieden, für ein Jahr Bundesvorsitzender zu sein. Ich möchte mich nicht für vier Jahre auf ein Bundestagsmandat konzentrieren“, sagte Schlömer der „Welt.