Magdeburg: Zwölf brandneue Polizeiautos angezündet
Am Montagmorgen sind eine dutzend neuer Streifenwagen der Polizei und ein weiteres Fahrzeug durch Brandstiftung zerstört worden. Einige der Fahrzeuge seien komplett ausgebrannt, sagte ein Polizeisprecher am Montag. Die Spuren ließen vermuten, dass es sich bei dem Feuer um Brandstiftung handele. Der Brand wurde am frühen Morgen von einem Passanten entdeckt. Nachdem der Mann um 4.00 Uhr morgens das Feuer auf dem Außengelände eines Autohauses entdeckt hatte, wählte er den Notruf.
Schaden beträgt angeblich 500.000 Euro
Der Feuerwehr gelang es die 13 brennenden Fahrzeuge zu löschen. Auf dem Gelände befanden sich noch 21 weitere neue Streifenwagen sowie einige ältere Polizeiautos, die allesamt nicht in Mitleidenschaft gezogen wurden. Nach ersten Schätzungen entstand an den Fahrzeugen ein Schaden von etwa einer halben Million Euro. Insgesamt 46 neuen Fahrzeuge sollten am Dienstag von Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) an die Dienststellen übergeben werden.
Ermittlungen aufgenommen
Ermittlungen im Fall wurden durch Beamte des Landeskriminalamtes übernommen. Bei der Spurensuche vor Ort kamen auch speziellen Spürhund für Brandmittel zum Einsatz.