Keine Angst vor Rekordständen an der Börse

Frankfurt/Main – Ob in New York oder in Frankfurt am Main – viele Aktienindizes sind derzeit auf Rekordjagd: Der deutsche Leitindex Dax stieg am Mittwoch zwischenzeitlich auf einen neuen Höchststand von 13 640 Punkten. Manche Anleger stellen sich die Frage: Folgt nun ein Crash?

Die Antwort: Aktionäre müssen davor eigentlich keine Angst haben. Denn wer lange genug dabei bleibt, kann auch größere Rückgänge verkraften. Nach aktuellen Berechnungen des Deutschen Aktien-Instituts (DAI) lagen die jährlichen Renditen für einen Anlagezeitraum von 20 Jahren in der Vergangenheit allein beim Dax im Schnitt bei rund 9 Prozent.

Verluste mussten die Anleger über solche Zeiträume nicht fürchten. Im schlechtesten Fall lag die jährliche Rendite bei 4,7 Prozent, im besten bei 16,1 Prozent. Das heißt: Wer dabei blieb, konnte zum Beispiel das Platzen der Immobilienblase oder auch die Kurseinbrüche am sogenannte Neuen Markt zu Anfang der 2000er Jahre überstehen.

Wer sich an die Börse wagen will, sollte breit gestreut in Aktien unterschiedlicher Branchen investieren. Möglich ist das zum Beispiel mit Aktienfonds und börsengehandelten Indexfonds, sogenannten ETFs. Und: Nicht alles Geld in Aktien investieren. Denn nur wer über genügend liquide Mittel verfügt, kann ein mögliches Börsentief auch mal aussitzen.


(dpa/tmn)

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