Irak: Anschlagserie fordert 30 Menschenleben
In fünf irakischen Provinzen haben Terroristen eine Serie von Attentaten und Autobombenanschlägen verübt. Bei den Attacken starken nach vorläufigen Augenzeugeninformationen mindestens 30 Menschen.
Bei den Anschlägen erlitten mehr als 60 Menschen zum Teil schwere Verletzungen. Die meisten Opfer hatten die Provinzen Salaheddin, Kirkuk und Anbar zu beklagen.
Attentat auf Gesundheitsminister gescheitert
Auch auf den irakischen Gesundheitsminister Madschid Amin wurde ein Attentat verübt. Er überlebte ohne größere Verletzungen. Informationen der irakischen Nachrichtenagentur Smueria News zufolge wurden fünf seiner Leibwächter verletzt, als eine Autobombe neben ihnen detonierte.
Bei der Explosion einer Autobombe in Kirkuk nahe einer Polizeiwache wurden nach Polizeiangaben vier Polizisten getötet. Acht Zivilisten und Polizisten starben in der westlichen Stadt Ramadi. Dort detonierten zwei Autobomben an zwei verschiedenen Orten kurz hintereinander. Einen Zivilisten riss ein Selbstmordattentäter nördlich der Stadt Bakuba mit in den Tod. Der Mann sprengte sich laut Berichten lokaler Medien vor dem Haus eines Offiziers der Nationalen Sicherheitskräfte in die Luft.