Hradecky warnt vor Geisterspielen: Aufpassen, was man sagt
Leverkusen – Lukas Hradecky vom Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen hat seine Mitspieler im Fall von Geisterspielen vor Kraftausdrücken gewarnt.
«Da werden einige vielleicht aufpassen müssen, was sie zum Schiri sagen», sagte der Torhüter mit einem Schmunzeln: «Ich bin da entspannt. Aber es sind einige andere dabei, die vielleicht etwas mehr kochen während des Spiels.»
Dass die EM, an der Hradecky mit den erstmals qualifizierten Finnen teilnehmen wird, ins Jahr 2021 verschoben wurde, ist für ihn grundsätzlich kein Problem. «Ich hoffe nur, dass ich verletzungsfrei bleibe und das körperlich schaffe», sagte der 30-Jährige: «Das Warten tut mir nicht weh. Ich hoffe nur, dass wir im nächsten Jahr Zuschauer haben werden. Sonst muss man die EM gleich wieder verschieben.»
Positiv bewertet Hradecky, dass er mit Lennart Grill vom Drittligisten 1. FC Kaiserslautern in der kommenden Saison einen jungen Herausforderer bekommt. «Ich freue mich, dass wir einen guten Torwart kriegen. Und ich freue mich auf die Herausforderung», sagte er. «Wenn man jung ist, will man spielen. Aber wenn man alt ist, will man auch spielen», betonte der Keeper. «Durch neue Konkurrenz wird man automatisch etwas gepuscht. Ich habe immer geliefert, und das wird hoffentlich so bleiben.»
(dpa)