Helmer hat Mitleid mit Götze – Effenberg rät zum Ausland
München – Der ehemalige Dortmunder Fußballprofi Thomas Helmer hat Mitleid mit dem beim BVB ausgemusterten Mario Götze.
«Das ist schon sehr tragisch. Dass Favre für Götze in seinem System keinen Platz mehr sieht – okay. Aber als er am Samstag gegen Wolfsburg nach fünf Auswechslungen als einziger Ersatzspieler noch oben saß und nicht zum Einsatz kam, habe ich mit Götze gelitten. Vielleicht ist er auch einfach zu nett. Er scheint das ja alles so hinzunehmen. Ich hätte das nicht gemacht» sagte Helmer der «Augsburger Allgemeine».
Am Wochenende hatte BVB-Sportdirektor Michael Zorc offiziell bestätigt, dass der in diesem Sommer auslaufende Vertrag mit dem WM-Helden von 2014 nicht verlängert wird. Der heutige TV-Moderator Helmer hofft, dass der 27 Jahre alte Götze bei einem neuen Club mehr Spielanteile erhält als zuletzt unter der Regie von BVB-Trainer Lucien Favre: «Er ist immer noch ein super Fußballspieler.»
Der ehemalige Bayern-Profi Stefan Effenberg empfahl Götze einen Wechsel ins Ausland. «Du hast bei den Topclubs in Deutschland gespielt, du bist auf Lebenszeit unser WM-Held – jetzt mach doch mal die Erfahrung im Ausland. Auch für die Persönlichkeitsentwicklung. England, Italien, Spanien – ich kann mir gut vorstellen, dass er gute Angebote bekommt. Die Bundesliga ergibt für mich keinen Sinn mehr», kommentierte Effenberg in einem Beitrag für t-online.de.
(dpa)