Heath Campbells kontroverser Auftritt vor Gericht
Heath Campbell, selbsternannter Neo-Nazi, ist am 03. Juni 2013 am Hunterdon County Family Court in Flemington, New Jersey, erschienen, um seinen Sohn „Adolf Hitler“ wieder besuchen zu können. Dabei überraschte er durch eine Nazi-Uniform und entsprechendem Oberlippenbart.
Die Geschichte eines US-Nazi
Der Amerikaner Heath Campbell ist in den USA als der Nazi-Vater bekannt, dem 2009 das Sorgerecht für seine Kinder Adolf Hitler, JoyceLynn Aryan Nation und Honzlynn Jeannie entzogen worden war. Der Mutter der Kinder wurde 2011 der Neugeborene Heinrich Hons nur wenige Stunden nach der Geburt entzogen. US-Behörden wurden auf diese Namensgebung aufmerksam, als Campbell seinem Sohn 2008 eine Geburtstagstorte besorgen wollte. Doch der Supermarkt weigerte sich, den Namen zu schreiben und meldete sich bei der Staatsanwaltschaft. Häusliche Gewalt war auch Thema.
Ein Nazi in New Jersey
Am Montag erschien er dann in einer historisch korrekten Naziuniform, rasiertem Oberlippenbart, Halstattoo in Hakenkreuz-Form und mit der „Führerin“ einer Nazi-Organisation Jennifer White, die ebenfalls die Zeichen der Nationalsozialisten trug. Nach eigenen Aussagen sei er ein guter Vater und habe seine Kinder so benannt, weil die Namen nicht typisch waren, und wenn die Richter „den Menschen hinter der Fassade erkennen würden“, so Campbell, dann würde er „Adolf Hitler“ wieder besuchen dürfen. Das Kind selbst soll das Verhalten des Vaters übernommen haben. Er soll anderen Menschen gedroht haben, diese zu ermorden.
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