Es juckt, kratzt und tut weh – Neurodermitis bei Kindern

Neurodermitis bei Kindern ist eine echte Herausforderung für Eltern, denn die empfindliche Kinderhaut muss regelmäßig und richtig behandelt werden. Nur so kann der Juckreiz gelindert und eine Verschlimmerung der Hautkrankheit verhindert werden. Mittlerweile sind jedoch viele Produkte auf dem Markt, die Hilfe versprechen.

Pflegeprodukte ohne hautreizende Inhaltsstoffe

Bei Kindern, die an Neurodermitis erkrankt sind, muss täglich darauf geachtet werden, dass die Haut mit ausreichend Fett und Feuchtigkeit versorgt wird. Beim Kauf der Körperpflege sind die Inhaltsstoffe daher unbedingt zu beachten, denn sie dürfen keine Stoffe enthalten, die die Haut weiter reizen könnten. Damit sich das Kind rundum wohlfühlt und die Kinderentwicklung trotz Neurodermitis nicht zu sehr beeinträchtigt wird, sollte die Haut zweimal täglich eingecremt werden. Es ist besonders darauf zu achten, dass die Haut im Herbst und im Winter stärker fettende Cremes benötigt. Daher ist es notwendig, verschiedene Cremes und Salben zu benutzen. Zudem ist auch die Gesundheit des Kinds ausschlaggebend für den Verlauf der Hautkrankheit. In Folge eines geschwächten Immunsystems verschlimmern sich auch die Ekzeme auf der Haut.

Ganzheitliche Behandlung der Neurodermitis

Eincremen allein reicht nicht aus, um die Neurodermitis im Schach zu halten. Da Neurodermitis sich bei Stress und Problemen im Alltag verschlimmert, sollte man auf eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Schlaf und eine möglichst stressfreie Umgebung achten. Es können auch Überempfindlichkeiten gegenüber Lebensmitteln auftreten, daher empfiehlt es sich, ein Ernährungstagebuch anzulegen – dies kann eine große Hilfe sein. In sehr vielen Fällen kann man eine Besserung der Symptome erreichen, wenn man auf eine allergenarme Ernährung bei Kindern achtet.

Die Symptome können sich bessern

Statistiken zeigen, dass etwa zehn Prozent der Kinder in Industrieländern an Neurodermitis erkranken. Dies muss jedoch nicht endgültig sein, denn im Laufe der Kinderentwicklung gehen die Symptome manchmal beinahe vollständig zurück. Übrig bleibt eine sehr sensible Haut, die gut gepflegt werden muss.


Foto: Thinkstock, 78752710, Fuse, Kinderarzt