Erste Coronavirus-Tests bei Bundesliga-Schiedsrichtern

Frankfurt/Main – Die Schiedsrichter für den Bundesliga-Neustart haben sich am 11. Mai ersten Tests auf das Coronavirus unterzogen. Eine zweite Reihe ist wie geplant am Tag vor den jeweiligen Spielen des Unparteiischen vorgesehen.

«Ist der Befund negativ, dann wird die Ansetzung bestätigt. Ist der Befund nicht negativ, dann muss der Schiedsrichter oder der Schiedsrichter-Assistent vom Spiel zurückgezogen werden und ein anderer Schiedsrichter die entsprechende Position im Schiedsrichter-Team übernehmen», sagte Lutz Michael Fröhlich, Chef der Elite-Referees beim Deutschen Fußball-Bund, in einem Interview auf dfb.de.

«Nach Beratung mit den medizinischen Experten gehen wir im Moment davon aus, dass das eher die Ausnahme sein wird. Für diese Ausnahmefälle werden wir eine kleine Anzahl von Personen als Reserve vorhalten, die auch getestet werden und dann gegebenenfalls am Spieltag einspringen könnten», erklärte Fröhlich weiter. Man sei für alle Partien personell nach wie vor so aufgestellt, dass auch einer aus dem angesetzten Team noch eine Spielleitung übernehmen könnte.

Die Schiedsrichter erhalten noch eine Präsentation speziell zum Thema «Spiele ohne Zuschauer», damit sie sich mit der veränderten Geräuschkulisse bei Geisterspielen vertraut machen können.


(dpa)

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