“Er ist wieder da“ kommt in die Kinos

Wie schon der Roman, beweist der Film “Er ist wieder da“ schwarzen Humor über die Zeit vor 70 Jahren und der Gegenwart. Wir sagen Ihnen, ob sich der Kinobesuch lohnt.

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Die Handlung

In der Buchverfilmung “Er ist wieder da“ erwacht Adolf Hitler (Oliver Masucci) im 21. Jahrhundert in Deutschland. Der ehemalige Führer Deutschlands findet sich ohne Orientierung irgendwo in Berlin auf einer Wiese wieder. Völlig verwirrt bemüht er sich die Geschehnisse zu rekonstruieren. Jedoch muss er schnell feststellen, dass während seines Schlafes viel Zeit vergangen ist: 70 Jahre! Die heutige Welt scheint anders, in seinen Augen falsch. Es herrscht Frieden, die Medien sind übermäßig präsent und alles spricht von diesem “Facebook“.

Hitler versucht wie schon damals, die Weltherrschaft als oberstes Ziel zu verfolgen. Doch seine Mitmenschen erschweren ihm das Erreichen dieses Ziels, da sie ihn für einen äußerst begabten Imitator und Komiker halten, der schon bald in großer TV-Star wird und seine eigene Sendung bekommt…

Hintergrund und Kritik zum Film

Grundlage für den Film ist der gleichnamige Roman des Journalisten und Schriftstellers Timur Vermes aus dem Jahr 2012. Zusammen mit Christoph Müller schreibt Vermes das Drehbuch für den Film, der anders als das Buch 2015 spielen soll. Lange Zeit belegte der Roman Platz eins der Spiegel-Bestsellerliste, wurde in 30 weiteren Ländern vertrieben und auf mehreren Theaterbühnen aufgeführt.

Bekannt und beliebt ist außerdem das Hörbuch zum Roman, gelesen von Christoph Maria Herbst, den viele auch als Hauptdarsteller in der Verfilmung vermutet hätten.

Schon vor einem Jahr startete man die Promo-Aktion für den Film, bei der sich der Hauptdarsteller Oliver Masucci als Hitler verkleidet auf eine NPD-Kundgebung schlich und dort alle Anwesenden als „Schlappschwänze“ betitelte.

Für diejenigen, die weder das Buch gelesen, noch das Hörbuch gehört haben, lohnt sich der Kinobesuch in jedem Fall. Wer jedoch wie wir den Plot auswendig kennt, den kann auch der Film nicht mehr überraschen. Dennoch ist die Verfilmung reich an Witzen und schwarzem Humor. Darsteller Oliver Masucci spricht die Rolle des Hitlers sicherlich nicht so souverän wie Christoph Maria Herbst, kann aber dennoch den Zuschauer überzeugen und belustigen.

Wer die Story nicht kennt, sollte den Film unbedingt sehen, der Rest kann sich auch getrost für einen anderen Film entscheiden…

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