Eine Pauschalreise nach Kemer: Strände, Berge und türkische Gastfreundschaft
Südwestlich von Antalya gibt es einen Ort, der seine Wurzeln in der Antike hat und heute zu den beliebtesten Touristenzentren der Türkei gehört: Kemer. Hier erwarten den Urlauber neben Meer und Strand viele antike Sehenswürdigkeiten und interessante Ausflugsmöglichkeiten – unter anderem in die Berge der Region.
Vom Fischerdorf zur Tourismus-Destination
Mit einer Pauschalreise nach Kemer kann man eigentlich nichts falsch machen, denn seit den Achtzigerjahren hat sich der Ort vom kleinen Fischerdörfchen an der Türkischen Riviera zu einer regelrechten Touristenmetropole entwickelt, die fast ausschließlich von All-inclusive-Angeboten lebt. Kein Wunder, denn der Ort, der in der Antike einmal Idyros hieß, bietet dem Urlauber buchtenreiche Küstenabschnitte, breite Kieselstrände, das glasklare Wasser des Mittelmeers sowie das Taurusgebirge als mächtige Kulisse im Hintergrund. Auch Ausflugsziele gibt es so einige: Da wäre zum Beispiel das seldschukische Jagdhaus aus dem 13. Jahrhundert, Ausgrabungsstätten in den antiken Stadtresten von Rhodiapolis oder der Gipfel des Tahtali-Bergs, den man mit einer Seilbahn erreichen kann. Und wer sich etwas orientalischen Flair wünscht, kommt auf dem „Maydan“ Kemers auf seine Kosten: Hier, auf dem türkischen Basar der Stadt, kommt man ums Feilschen nicht vorbei.
Alternative zum Strand: Wandern auf dem „Lykischen Pfad“
Wer während seiner Pauschalreise nach Kemer einmal Urlaub vom Strand machen und vor allen Dingen die raue Schönheit des Taurusgebirges erleben möchte, dem sei eine längere Trekking-Tour auf dem „lykischen Pfad“ empfohlen. Die Route ist zirka 500 km lang, beginnt bei der Stadt Fethiye, streift die Stadt Kemer und endet in Antalya. Auf ihr kann man die Schönheit der Gebirgsketten des Taurusgebirges bewundern, deren Gipfel streckenweise über 3.000 m hoch sind. Für Trekking-Fans und Wanderer ein echter Tipp!
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