Die Oscar-Gewinner 2014
Mit sieben Oscars konnte sich der Weltraumthriller „Gravity“ auf der Verleihung der diesjährigen Academy Awards gegen die großen Konkurrenten „12 Years a Slave“ und „American Hustle“ durchsetzen. „12 Years a Slave“ gewann allerdings die Königsdisziplin Bester Film. „Dallas Buyers Club“ bekam die Oscars für den Besten Hauptdarsteller und den Besten Nebendarsteller. Die Verleihung fand am 2. März 2014 in Los Angeles statt.
Rassendrama setzt sich als bester Film durch
Mit den meisten Nominierungen galten „12 Years a Slave“ (neun Nominierungen), „Gravity“ (zehn Nominierungen) und „American Hustle“ (zehn Nominierungen) als die großen Favoriten der diesjährigen Oscars. „Gravity“ gewann zahlenmäßig mit sieben Trophäen, „12 Years a Slave“ setzte sich in der wichtigen Hauptkategorie Bester Film durch – neben Auszeichnungen für das Beste adaptierte Drehbuch und die Beste Nebendarstellerin. Große Enttäuschung dagegen bei den Machern von „American Hustle“: Die Gaunerkomödie ging leer aus.
„Gravity“ dominierte in den technischen Kategorien
Der in 3D gedrehte Weltraumthriller „Gravity“, in dem Sandra Bullock und George Clooney in der Erdumlaufbahn ums Überleben kämpfen, räumte wie erwartet in fast allen technischen Kategorien ab. Neben den Oscars für Regie, Kamera und Spezialeffekte gewannen die Filmemacher auch die Auszeichnungen für Filmschnitt, Soundeffekte, Soundtrack und Soundmix. Matthew McConaughey und Jared Leto wurden ebenfalls ihren Favoritenrollen gerecht – als Bester Hauptdarsteller und Bester Nebendarsteller in dem AIDS-Drama „Dallas Buyers Club“. Sie setzen sich beide durch. Die Gewinner der wichtigsten Kategorien:
Bester Film: „12 Years a Slave“
Bester Hauptdarsteller: Matthew McConaughey für „Dallas Buyers Club“
Beste Hauptdarstellerin: Cate Blanchett für „Blue Jasmine“
Bester Nebendarsteller: Jared Leto für„Dallas Buyers Club“
Beste Nebendarstellerin: Lupita Nyong’o für „12 Years a Slave“
Beste Regie: Alfonso Cuarón für „Gravity“
Beste Kamera: Emmanuel Lubezki für „Gravity“
Bestes Originaldrehbuch: Spike Jonze für „Her”
Bestes adaptiertes Drehbuch: John Ridley für „12 Years a Slave“
Bester fremdsprachiger Film: „La Grande Bellezza – Die Große Schönheit“ (Italien, Regie: Paolo Sorrentino)
Beste Effekte: Tim Webber, Chris Lawrence, David Shirk and Neil Corbould für „Gravity“
Bester Animationsfilm: „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren“ (Regie: Chris Buck, Jennifer Lee)
Bildnachweis: Jared Leto und Matthew McConaughey in „Dallas Buyers Club“, Tobis Film