Die Gamescom ist eröffnet: Mögen die Spiele beginnen
Seit Mittwoch stehen sie wieder in langen Schlangen vor den Eingängen der Kölner Messehallen: Computerspieler, Technik-Fans und farbenfrohe Cosplayer, gekleidet wie ihre Helden aus „League of Legends“ oder „Fortnite“. Und sie alle wollen vor allem eines: sich umschauen und ausprobieren, was es Neues gibt für Konsole, Computer oder Smartphone. Schon Monate vor dem offiziellen Start können die Besucher der Gamescom das neue „FIFA 2020“, „Need for Speed Heat“ oder „Watch Dogs Legion“ anspielen.
Mehr Platz, mehr Events
So eng wie in den letzten Jahren soll es nicht mehr werden. Die Macher der Computerspielmesse haben die Ausstellungsfläche vergrößert. Für Kinder gibt es einen eigenen Bereich, dazu eine Event-Area mit Gaming-Turnieren. Dort findet etwa das Finale der „League of Legends“-ESL-Meisterschaft statt. Aber auch in Nintendos „Super Smash Bros. Ultimate“ messen sich die Besten vor den Augen der Gaming-Fans.
Das Spiel in der Cloud
Spiele werden immer häufiger nicht nur zuhause am Computer genutzt. Gamer daddeln auch unterwegs per Handy oder tragbarer Spielekonsole weiter. Cloud Gaming heißt das Zauberwort. Das Spiel selbst läuft auf einem Großrechner und wird nur noch auf das Endgerät gestreamt. Neben Googles schon bekanntem Dienst „Stadia“ hat auch die Deutsche Telekom pünktlich zum Start der Gamescom ein eigenes Produkt angekündigt. „Magenta Gaming“ soll zwar erst 2020 kommen, ausprobieren können es Neugierige aber schon am Samstag und später als Beta-Tester.
VR-Brille mit 5G: Der Blick in die Gaming-Zukunft
Ein ganz neues Spielgefühl verspricht Elektronik-Hersteller Ericsson. Eine VR-Brille mit 5G soll hochauflösendes Cloud Gaming ruckelfrei direkt vor den Augen des Spielers möglich machen. Dafür muss der neue Mobilfunkstandard allerdings erst einmal gebaut werden – zu erleben vielleicht auf der nächsten Gamescom 2020 in Köln.
Nur noch wenige Tickets
Tageskarten (Mi/Do) gibt es für 19,50 €, Abend-Tickets (Mi/Do/Fr, 16-20 Uhr) sind für 7 € zu haben.
Foto: Koelnmesse / © Koelnmesse GmbH, Thomas Klerx