Datenschutz-Studie schlägt Alarm: So schützen sich Unternehmen vor Hackern

Viele deutsche Unternehmen schützen ihre Daten nicht richtig! Das hat eine Studie des Branchenverbands BITKOM herausgefunden. Demnach war jedes dritte Unternehmen im vergangenen Jahr mit gravierenden Sicherheitslücken im eigenen IT-System konfrontiert.

Die Marktforschungsabteilung der BITKOM hat die Geschäftsführer und IT-Verantwortlichen von 458 Unternehmen in Deutschland ab einer Größe von 20 Mitarbeitern zu Vorfällen bezüglich der IT-Sicherheit befragt. Die Studie bestätigt, was auch die vorangegangen Umfrage schon deutlich machte: Viele deutsche Unternehmen sind Opfer von Hackerangriffen. Mangelnder Datenschutz ist die Ursache.

Datenklau und Schadsoftware

Genau genommen gaben ein Drittel der Befragten an, in der Vergangenheit von IT-Sicherheitsvorfällen betroffen gewesen zu sein. Mehr als die Hälfte dieser Vorfälle geschahen sogar im Unternehmen selbst. Datenraub und Malware waren die größten Probleme. Demnach sollen aktuelle und ehemalige Mitarbeiter sensible oder geheime Daten geklaut haben oder über Datenträger gelangte schädliche Software wie Viren, Würmer und Trojaner in das IT-System. Auch gezielte Attacken aus dem Internet wurden häufig als Ursache der Probleme genannt.

Darauf haben es die Hacker abgesehen

Egal ob kleines, mittelständisches oder großes Unternehmen: Datenschutzprobleme treten überall auf. Große Konzerne können dank mehr Ressourcen hinsichtlich Technik und Finanzen jedoch besser mit Cyberattacken umgehen. Problematisch wird es hingegen bei kleineren Unternehmen. Sie sind Hackerangriffen oft ausgeliefert und gleichzeitig beliebtes Ziel. Das spezialisierte Wissen über bestimmte Branchen und innovative Technologien sind eine fette Beute für Hacker.

Vorkehrungen treffen

Unternehmen sollten deshalb ihr Know-how über Kunden- und Personaldaten, Konstruktionspläne und Patente besser schützen. Hilfreich ist es dabei, Experten für Datenschutz heranzuziehen. Die Rechtsanwälte von www.anwaltskanzlei-online.de bieten beispielsweise eine Datenschutzberatung an. Wichtig für jedes Unternehmen ist es, technische Vorkehrungen zu treffen, um sich vor Hackerattacken zu schützen. Nicht nur das eine Basisabsicherung in Form von Virenscanner und Firewall eingerichtet werden müssen – die ständige Aktualisierung und Überprüfung der IT-Sicherheit sind Pflicht und minimieren das Risiko zusätzlich.

Bild ist von: ThinkStock, iStock, jrwasserman

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