Das große Aussortieren: Jetzt ist es Zeit für Minimalismus
Unnötige Dokumente, alte Kleidung und Co. So gut wie jeder von uns neigt dazu, in den eigenen vier Wänden zu viele Dinge anzuhäufen. Natürlich hängt an manchen dieser Gegenstände auch ein emotionaler Wert.
Viel davon kann aber wahrscheinlich ganz einfach auf den Müll oder alternativ gespendet werden. Doch warum fällt es eigentlich so schwer, sich von Sachen zu trennen und was hat Minimalismus damit zu tun?
Warum Minimalismus glücklich macht
Nicht jedem von uns ist Minimalismus ein Begriff. Dabei wird der einfache Lebensstil immer beliebter. Vor allem die junge Generation lebt oft minimalistischer denn je. Doch was ist Minimalismus eigentlich und wie kann das Konzept auf Dauer glücklich machen? Bei Minimalismus handelt es sich nicht um eine spezielle Kunstströmung, auch wenn es auf den ersten Blick so wirkt. Einfache Outfits und kahle Wände sollen nicht „trendy“ sein, sondern praktisch.
Dabei bezieht sich Minimalismus auf Einfachheit. Die verschiedensten Lebensbereiche sollen möglichst bescheiden gehalten werden und darin liegt laut dem minimalistischen Lebenskonzept auch der Schlüssel zum Glücklich sein. Je weniger Dinge man besitzt, desto mehr liegt der Fokus auf den wirklich wichtigen Sachen und dazu zählen keinesfalls materielle Gegenstände. Ganz im Gegenteil: Glück und Freude findet man in sich selbst.
Aus alt mach Geld
Der wichtigste Schritt auf dem Weg zum Minimalismus ist Aussortieren. Dies ist jedoch auch der Punkt, wo die meisten Personen zurückschrecken. Verständlich, wer möchte schließlich sein ganzes Hab und Gut auf den Kopf stellen? Aussortieren bedeutet jedoch nicht unbedingt, dass die geliebten Gegenstände zwingend auf dem Müll landen müssen.
Aus vielen materiellen Dingen lässt sich gutes Geld machen und dies schenkt wiederum mehr Freiheit. Während Kleidung einfach über das Internet verkauft werden kann, können Schmuck, Goldmünzen und Co. bei einem Goldankauf in der Hauptstadt vom Profi geschätzt und direkt angekauft werden. Dies schenkt nicht nur den Wertsachen ein zweites Leben, sondern gibt dem Verkäufer auch mehr finanzielle Freiheit. Auch Einrichtungsgegenstände und Elektrogeräte lassen sich oft für gutes Geld verkaufen. So lohnt sich das Aussortieren gleich doppelt.
Weniger ist oft mehr
Beim Minimalismus geht es nicht darum, mit so wenig Gegenständen wie nur möglich auszukommen. Stattdessen steht die eigene Freiheit im Vordergrund. Weniger Materielles bedeutet nämlich auch mehr Selbstbestimmung. Wer zum Beispiel auf eine einfache Einrichtung mit wenig Schnickschnack setzt, spart nicht nur Geld, sondern muss auch nicht so viel Zeit bei der Reinigung der Wohnung aufwenden.
Das gleiche Prinzip lässt sich auch auf den Kleiderschrank anwenden: Mit wenigen, aber dafür hochwertigen Sachen muss man sich nicht ständig Gedanken über das nächste Outfit machen. Außerdem quillt der Kleiderschrank auch nicht über, so spart man sich das regelmäßige Aussortieren der Sachen. Natürlich bedeutet Minimalismus aber nicht, dass man in allen Lebensbereichen zurückstecken muss. Das Prinzip besagt: Behalten wird nur das, was wirklich Sinn hat oder glücklich macht. Wenn jemand zum Beispiel gerne liest, müssen nicht alle Bücher nach dem Lesen aussortiert werden. Auch mit einem vollen Bücherregal lässt es sich minimalistisch leben, indem man in anderen Lebensbereichen den Fokus auf Einfachheit legt.
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