Darauf sollten Eltern beim Trampolin achten

München – Um Unfällen auf Trampolinen vorzubeugen, sollten Eltern mit ihren Kindern klare Regeln für die Nutzung festlegen. Hüpfen gleichzeitig unterschiedlich große und schwere Kinder auf einem Trampolin, kann es durch den Katapult-Effekt zu bösen Zusammenstößen kommen, warnt der TÜV Süd.

Kinder sollten immer nur einzeln und erst ab sechs Jahren auf Gartentrampolinen hüpfen, da die Verletzungsgefahr für Jüngere ungleich höher ist. Im Gegensatz zu älteren Kindern ist der Knochenbau bei jüngeren Kindern noch nicht so stabil und anfälliger für Brüche.

Die Sprungfläche sollte frei von Bällen oder anderweitigen Spielsachen sein. Salto oder Überschläge mögen Kinder lieber im Sportverein unter professioneller Aufsicht üben und nicht auf dem heimischen Trampolin.

Beim Aufstellen des Hüpfgeräts ist ein ausreichender Abstand zu Bäumen, Mauern, Zäunen und anderen Spielgeräten wichtig. Ein Zusammenprall mit diesen Hindernissen kann zu schweren Verletzungen führen. Fehlen Hinweise und Warnungen dazu in der Gebrauchsanweisung oder sind diese lückenhaft, dann lieber Finger weg von dem Gerät.

Bei der Anschaffung eines Gartentrampolins sollten Eltern Wert auf Qualität legen. Eine regelmäßige Wartung und Austausch von defekten oder verschlissenen Teilen erhöhe die Sicherheit.


(dpa/tmn)

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