Computer-Probleme selber lösen – Tipps

Einige Probleme können mit ein paar Tipps und Tricks behoben werden. Nicht immer muss ein Fachmann kontaktiert werden. Doch worauf ist zu achten, wenn man die Computerprobleme selbst aus der Welt schaffen möchte?

Windows funktioniert nicht mehr

Bleibt Windows beim Starten hängen, friert also während dem Hochfahren ein, so hilft nur der manuelle Neustart. Das heißt, man muss den Ein-/Ausschaltknopf gedrückt halten, bis der Neustart erfolgt. Nun wird der Computer im sogenannten „abgesicherten Modus“ hochgefahren. Hier stehen sodann Optionen wie „Computer reparieren“ oder „letzte als funktionierend bekannte Konfiguration“ zur Verfügung. Zu beachten ist, wenn statt „abgesicherter Modus“ ein „Safe Mode“ aufscheint, es sich hier nur um die englische Sprachausgabe handelt. Es ist der „abgesicherte Modus“ gemeint.

Im „abgesicherten Modus“ startet der Computer nur mit den „lebenswichtigen“ Programmen. Ist es nicht möglich, im abgesicherten Modus zu starten, so könnte das Problem schwerwiegender Natur sein. Mitunter hilft es, auf „Computer reparieren“ zu klicken, sofern sich die Möglichkeit bietet. Ist das ebenfalls nicht möglich, bleibt nur noch die Kontaktaufnahme mit dem Spezialisten. Denn dann kann das Problem größer sein als gedacht.

Rechner wird immer langsamer

Stellt man fest, dass der Rechner immer langsamer wird, so kann das an einer verstopften Registrierungs-Datenbank liegen – das ist die sogenannte Registry. In diesem Fall helfen verschiedene Programme, die kostenlos aus dem Internet runtergeladen werden können. Tipp: Auf Erfahrungs- wie Testberichte achten und diese bei der Entscheidung miteinfließen lassen, bevor man sich für eine Anwendung entscheidet.

Führt die Säuberung der Registry nicht zum Erfolg, so mag es ratsam sein, einen Blick auf die Festplatte zu werfen. Stellt man hier fest, dass zu wenig Speicherplatz vorhanden ist, mag es hilfreich sein, einen Teil der Daten auf eine externe Festplatte auszulagern. Experten empfehlen, rund 10 Prozent der Festplatte frei zu lassen, damit der Rechner genug Luft bekommt.

Wenn weder das Ausmisten der Registry, noch die Berücksichtigung des Festplattenspeichers für eine Verbesserung der Geschwindigkeit sorgen, muss der Arbeitsspeicher aufgerüstet werden.

Virus gefunden: Anweisungen folgen

Leuchtet auf einmal der Hinweis auf, dass ein Virus gefunden wurde, so muss man keine Angst haben – denn hat die Software den Eindringling entdeckt, so ist dieser bereits unter Quarantäne gestellt worden. Wichtig ist, dass man hier einfach den Anweisungen folgt, die auf dem Bildschirm zu lesen sind. In der Regel wird der Eindringling unter Quarantäne gestellt und dann gelöscht.

Aufgrund der Tatsache, dass im World Wide Web viele Gefahren lauern, ist es wichtig, sich mit einer entsprechenden Software zu schützen. Um in Erfahrung zu bringen, welche Antiviren-Software besonders empfehlenswert ist, helfen Testberichte weiter – so etwa der Total AV Test. Wichtig ist, dass man für sich im Vorfeld die Frage beantwortet, ob man ein kostenloses Programm möchte oder bereit ist, auch etwas Geld für den Virenschutz zu bezahlen.

Computer wird immer lauter

Ein Rechner, der immer lauter wird, kann störend sein. Doch es geht hier nicht nur um die „Lärmbelästigung“, sondern viel mehr darum, welche Geräusche „normal“ sind. Wird der Computer nämlich immer lauter und beginnen die Geräusche „unnatürlich“ zu klingen, also erinnern nicht mehr an das normale Betriebsgeräusch, so ist Vorsicht geboten. Mitunter hilft die Reinigung des Gehäuses. Denn auch im Gehäuse sammelt sich Schmutz an – dieser kann mit einem entsprechenden Druckluftspray entfernt werden.

Führt das Reinigen des Gehäuseinnenlebens nicht zum Erfolg, sollte man mitunter einen Fachmann aufsuchen. Denn sodann besteht die Gefahr, dass die Festplatte die Geräusche verursacht – und das ist oft ein Hinweis, dass diese bald das Ende ihrer Lebenszeit erreicht hat.

Backup erstellen – nur so schützt man sich vor einem ungewollten Datenverlust

Wer unsicher ist, kann mit einer Suchmaschine arbeiten und so Ausschau nach etwaigen Lösungsvorschlägen halten. Führen die Tipps und Tricks nicht zum Erfolg, so ist es ratsam, einen Experten zu kontaktieren.

Wichtig: Nie auf das Backup vergessen – hier ist es ratsam, mit einer externen Festplatte zu arbeiten, auf der alle wichtigen Daten wie Bilder gespeichert werden, damit es nicht zu einem ungewollten Datenverlust kommt.

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