Bobic hofft «das Beste» für das Mini-Turnier in Deutschland
Frankfurt/Main (dpa) – Eintracht Frankfurts Sportvorstand Fredi Bobic glaubt nach wie vor an die Ausrichtung eines möglichen Mini-Turniers der Champions League in Deutschland.
«Hoffen wir auf das Beste, dass wir vielleicht dieses Turnier bekommen», sagte der frühere Nationalspieler in der TV-Sendung «Sky90». «Aus meiner Sicht gibt es noch eine Chance, nur kann ich bei der UEFA auch nicht reinschauen.»
Die Stadt Frankfurt/Main hatte Interesse an der Ausrichtung der noch ausstehenden Spiele der Königsklasse ab dem Viertelfinale im August bekundet. Die Europäische Fußball-Union hatte alle Partien wegen der Corona-Pandemie bis auf Weiteres verschoben. Medienberichten zufolge will der Verband das Endspiel, das Ende Mai eigentlich hätte in Istanbul stattfinden sollen, an eine andere Stadt vergeben und zusammen mit den weiteren Partien bündeln. Das UEFA-Exekutivkomitee tagt am 17. Juni.
Bobic sagte, er rechne mit einer Entscheidung «in den nächsten ein, zwei Wochen». Es gehe «da ja nicht nur um das Sportliche, sondern auch um das Wirtschaftliche.» Ein Kandidat soll auch Lissabon sein, die portugiesische Stadt ist der «Bild»-Zeitung zufolge derzeit im Vorteil.
Die Zeitung hatte zudem zuvor berichtet, dass der Gastgeber vier Stadien benennen müsse für die vier Viertelfinals, zwei Halbfinals und das Finale, die innerhalb von etwa zehn Tagen ausgetragen werden sollen. Rund um Frankfurt kämen dafür die Opel-Arena in Mainz sowie die PreZero Arena der TSG Hoffenheim in Sinsheim in Frage. Weitere Möglichkeiten wären laut «Bild» die kleineren Stadien der Zweitligisten SV Darmstadt 98 und SV Wehen Wiesbaden.
(dpa)