Arbeitslosigkeit in Europa steigt weiterhin
Die Zahl der Arbeitslosen in der Eurozone ging weiter nach oben. Im Vergleich zum Februar ist sie um 0,1 Prozent auf insgesamt 10,8 Prozent gestiegen.
Das teilte die EU-Statistikbehörde Eurostat am Montag in Luxemburg mit.
Spanien und Griechenland mit höchster Quote
Im März des Vorjahres lag die Arbeitslosenquote bei den Ländern des Euroraums bei 10 Prozent. Etwas besser ist der Durchschnitt aller 27 EU-Länder. Insgesamt waren dort 10,2 Prozent der Menschen im Februar ohne Job. Doch auch hier zeigt der Trend nach oben, denn im Vergleich zum Vormonat stieg die Quote um 0,1 Prozent. Ein Jahr zuvor waren nur 9,5 Prozent auf Arbeitssuche. Etwa 17,13 Millionen der insgesamt 24,55 Millionen Arbeitslosen stammen aus der Eurozone.
Besonders stark betroffen sind die Krisenländer Spanien (23,6 Prozent Arbeitslose) und Griechenland (21 Prozent im Dezember 2011). Deutschland verzeichnet mit 5,7 Prozent die viertniedrigste Quote in Europa, nach Österreich (4,2 Prozent), den Niederlanden (4,9 Prozent) und Luxemburg (5,2 Prozent).