Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner startet Aufklärungsaktion zum Mindesthaltbarkeitsdatum
Am Montag startet eine bundesweite Aufklärungsaktion zum Mindesthaltbarkeitsdatum bei Lebensmitteln. Hintergrund ist eine Studie zur Lebensmittelverschwendung.Die Aktion will Unklarheiten bei Verbrauchern beseitigen. Weil viele Kunden das Mindesthaltbarkeitsdatum missverstehen, landen jährlich 82 Kilo Lebensmittel im Müll. Da die Produkte aber auch nach Ablauf der Angabe noch genießbar sind, werden 53 Kilo grundlos weggeworfen.
Anders verhält es sich beim Verbrauchsdatum. Dieses findet sich auf leicht verderblichen Lebensmitteln wie Hackfleisch und fungiert als Verzehrgrenze. Nach Ablauf dürfen diese Produkte nicht mehr verspeist werden.
Im Rahmen des Projekts von Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) sollen dafür in 21.000 Supermärkten in Zusammenarbeit mit dem Handel rund vier Millionen Flugblätter und Info-Karten verteilt werden.