Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst werden fortgesetzt
Die Verhandlungen über höhere Tarife der rund zwei Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst werden heute in Potsdam fortgesetzt. Am Montag unterbreiteten die Arbeitgeber den Gewerkschaftern erstmals ein Angebot. Dieses wurde jedoch als völlig unakzeptabel abgelehnt.Das Angebot sieht vor, den Beschäftigten 3,3 Prozent mehr Geld für zwei Jahre zukommen zu lassen. Demnach sollen die Löhne ab Mai dieses Jahres um 2,1 Prozent angehoben werden. Ab März 2013 ist eine erneute Erhöhung von 1,2 Prozent vorgesehen. Der „soziale Dienst“ von einer Einmalzahlung in Höhe von 200 Euro ist ebenfalls geplant.
Forderung der Gewerkschafter deutlich unterschritten
Mit den Forderungen einer Lohnerhöhung von 6,5 Prozent liegt das Angebot der Arbeitgeber deutlich unter dem angesrebten Plus der Beschäftigten. Nach Rechnung der Gewerkschafter entspricht das Angebot einer effektiven Gehaltssteigerung von 1,77 Prozent.