Al-Kaida Anführer von US-Drohne getötet
In Pakistan ist am Donnerstag ein Anführer des Terrornetzwerks Al-Kaida von einer unbemannten US-Drohne getötet worden. Dies geht aus Angaben des pakistanischen Geheimdiensts hervor. Wie der „Stern“ berichtet war Badr Manssor, der innerhalb der des Al-Kaida-Netzwerks für die Koordinierung von Anschlägen zuständig sei, am frühen Morgen in der Nähe der afghanischen Grenze getötet worden.
Mansoor war wichtiges Ziel für die USA
Der Angriff durch US-Streitkräfte erfolgte in Miranshah im Stammesgebiet von Nord-Waziristan. Die Region gilt als Rückzugsort für pakistanische Taliban-Mitglieder, die mit al Kaida sympathisieren. Mansoor wird für Terroranschläge mit zahlreichen Toten verantwortlich gemacht. Laut „Stern“ zählte er zu den Hauptzielen der amerikanischen Streitkräfte.
Mansoors Tod ist schwerer Schlag für al Kaida
Ein ranghoher pakistanischer Beamter, der anonym bleiben wollte, sagte Mansoors Tod wäre als schwerer Schlag für al Kaida in Pakistan zu werten. Nach dem Tod des ranghohen al-Kaida-Mitglieds Ilyas Kashmiri sei Mansoor „de facto zum al-Kaida-Chef Pakistans“ aufgestiegen. Im Falle das sein Tod sich offiziell bestätigen lässt, wären dies „exzellente Nachrichten für den Kampf gegen den Terrorismus“, sagte ein westlicher Terrorismusexperte in der Region, berichtete der „Stern“.