Murray zu US Open: «Nur wenn die Kontrollen stimmen»
London – Der britische Tennisprofi Andy Murray kann sich eine Teilnahme an den US Open unter bestimmten Bedingungen vorstellen.
«Bei den US Open hinter geschlossenen Türen zu spielen ist etwas, das ich vorhabe – so lange es sicher ist», schrieb Murray in einer Kolumne für die BBC. «Für mich ist eines der wichtigsten Themen, wie sie die «Blase» rund um das Turnier kontrollieren», schrieb die frühere Nummer eins der Welt.
Die US Open sollen vom 31. August bis 13. September unter strengen Hygienevorschriften im von der Coronavirus-Pandemie lange Zeit ganz besonders betroffenen New York stattfinden. Alle Spieler sollen in einem Flughafen-Hotel oder in Häusern in dessen Nähe untergebracht und ständig auf das Virus getestet werden. Zudem soll der Betreuerstab der Profis deutlich reduziert werden.
«Man stelle sich die Situation vor, du bist in einem späteren Stadium der US Open und jemand hat die Blase verlassen, die Regeln gebrochen und ist nach Manhattan gegangen. Und dann kommt das Virus in die Blase und du kannst deswegen nicht an einem Viertel- oder Halbfinale der US Open teilnehmen – das wäre extrem frustrierend», schrieb Murray. Von daher müsse klar geregelt sein, wie die Abläufe kontrolliert und wie mögliche Strafen aussehen würden.
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(dpa)