Eberl zu Transferkritik: Diskussion in «falsche Richtung»
Mönchengladbach – Borussia Mönchengladbachs Manager Max Eberl hat für die aufkommende Kritik an Spielertransfers in Zeiten von Corona kein Verständnis.
«Für mich geht die Diskussion in die falsche Richtung. Am Anfang wurden die Spieler an den Pranger gestellt, dass sie zu wenig verzichten und dass der Fußball in die falsche Richtung geht. Jetzt ist die Diskussion, dass der Verein ein schlechter Verein ist, weil er vielleicht in Zukunft, um auch die Sicherung seines Vereins oder des Erfolges, den ein oder anderen Spieler dazunehmen muss», sagte Eberl am Rande des Bundesliga-Spiels gegen den VfL Wolfsburg am Dienstag dem TV-Sender Sky.
Bei der Borussia werde es auch in diesem Sommer Transfers geben. «Wir haben mit Spielern nicht verlängert, wir werden auch den ein oder anderen Spieler vielleicht abgeben, um das Gehalt zu nutzen und den ein oder anderen Spieler dazu zu nehmen. Als Verein muss man schon noch in Lage sein, eine schlagkräftige Mannschaft auf den Platz zu stellen, die erfolgreich spielt. Daran sind auch die Spieler interessiert», betonte Eberl.
Fabian Johnson (Ziel unbekannt) und Tobias Strobl (FC Augsburg), deren Verträge auslaufen, werden die Borussia nach der Saison verlassen. Unklar ist noch, wie es mit Altstar Raffael weitergeht.
(dpa)