Knoche: Verbleib in Wolfsburg wäre «Wunschszenario» gewesen
Wolfsburg – Wolfsburgs langjähriger Abwehrspieler Robin Knoche weiß noch nicht, wie es für ihn nach dem Vertragsende beim VfL in diesem Sommer weitergeht.
«Mein Berater hat sich mit allen Szenarien beschäftigt, ich bislang eher noch nicht. Ich habe auch mit keinem anderen Verein gesprochen», sagte der 28-Jährige im Interview des «Kicker». Knoche verlässt den Fußball-Bundesligisten in diesem Sommer nach 15 Jahren. Die Niedersachsen und der Innenverteidiger konnten sich nicht auf eine Verlängerung des am 30. Juni auslaufenden Vertrags einigen.
Knoche bestätigte, dass er gerne in Wolfsburg geblieben wäre. «Das wäre mein Wunschszenario gewesen», sagte er. Seinen aktuellen Gemütszustand beschrieb Knoche so: «Es ist in der Tat kein schönes Gefühl für mich, es tut weh. Jeder weiß, was mir der VfL bedeutet.»
Nach der aktiven Karriere kann er sich vorstellen, zum Volkswagen-Club zurückzukommen: «Definitiv», sagte Knoche auf eine entsprechende Frage. «Ich komme aus der Region, das wird auch später mein Lebensmittelpunkt sein. Wir werden sehen, was die Zukunft bringt. Klar ist aber: In meinem Herzen bleibe ich Wolfsburger.»
Knoche war als 13-Jähriger aus seiner Heimatstadt Braunschweig in die Jugendabteilung des VfL gewechselt und in Wolfsburg zum Bundesliga-Profi und U21-Nationalspieler aufgestiegen. Bundestrainer Joachim Löw nominierte den Innenverteidiger 2014 auch für ein Länderspiel in Spanien, setzte ihn in dieser Partie aber nicht ein. 2016 verlängerte der VfL den Vertrag mit Knoche zu Konditionen, die der Verein ihm vier Jahre später nicht mehr zahlen will.
(dpa)