Rentenanpassung kommt nicht bei allen gleichzeitig an
Berlin – Die rund 21 Millionen Rentner in Deutschland bekommen zum 1. Juli mehr Geld. Grund ist die alljährliche Rentenanpassung. Das Rentenplus wird aber nicht allen Rentnern zeitgleich überwiesen. Darauf weist die Deutsche Rentenversicherung Bund in Berlin hin.
Wann die erhöhte Rente gezahlt wird, hängt vom Zeitpunkt des Rentenbeginns ab: Wer schon vor oder im März 2004 berentet wurde, erhält die angepasste Rente bereits Ende Juni. Hat die Rente im April 2004 oder später begonnen, wird das Plus erst Ende Juli auf dem Konto sein. Die Zahlung erfolgt automatisch.
In den alten Bundesländern steigen die Renten um 3,45 Prozent, in den neuen Bundesländern um 4,20 Prozent. Der aktuelle Rentenwert erhöht sich damit in Westdeutschland auf 34,19 Euro, im Osten auf 33,23 Euro. Der aktuelle Rentenwert (Ost) liegt damit bei 97,2 Prozent des aktuellen Rentenwerts West.
Um wie viel die Rente jeweils steigt, steht in der Rentenanpassungsmitteilung. Sie informiert Rentner auch darüber, wann der neue Betrag ausgezahlt wird. Der Versand der Rentenanpassungsmitteilungen beginnt am 5. Juni.
Wird die geänderte Rente bereits Ende Juni überwiesen, erfolgt die Information bis zum 23. Juni. Bei Zahlungen die sich erst Ende Juli ändern wird die Mitteilung bis zum 27. Juli versandt. Die Auszahlung der Renten erfolgt durch den Renten Service der Deutschen Post AG.
(dpa/tmn)