Corona-Verdacht bei Fußballern in Belarus
Minsk – Wegen des Verdachts auf Corona-Infektionen bei Spielern hat der Fußballverband von Belarus (Weißrussland) zwei Begegnungen verschoben.
Das betreffe die Mannschaften des Erstligisten Minsk und des Zweitligisten FC Arsenal Dserschinsk, wie der Verband in der Hauptstadt Minsk mitteilte. Die Namen der betroffenen Spieler wurden nicht genannt. Die Spiele waren für den 15. und 16. Mai angesetzt. Neue Termine gab es zunächst nicht.
In Belarus wird trotz internationaler Kritik weiter Fußball gespielt. Zuletzt gingen die Zuschauerzahlen Berichten lokaler Medien zufolge aber zurück, weil viele Angst haben, sich auf den Tribünen mit dem gefährlichen Virus anzustecken. In dem Land zwischen Russland und Polen sind laut offizieller Statistik mehr als 23.900 Corona-Fälle bekannt – Tendenz steigend. 135 Menschen starben mit dem Virus.
Dem Verband zufolge wurden für Zuschauer die Sicherheitsvorkehrungen erhöht. Demnach stehen in den Stadien mehr Desinfektionsspender bereit. Außerdem werde am Eingang die Temperatur gemessen. Außerdem müssten die Fans auf den Tribünen Abstand voneinander halten.
(dpa)