So erkennen Sie Falschgeld
Berlin – Die Zahl der gefälschten Euro-Banknoten ist im vergangenen Jahr weiter gesunken – sowohl in Europa als auch in Deutschland. 559 000 falsche Euro-Scheine zogen Polizei, Handel und Banken nach Angaben der Europäischen Zentralbank (EZB) aus dem Verkehr.
Damit sank die Zahl der Blüten im Vergleich zum Vorjahr um 4000 Stück und auf den niedrigsten Stand seit 2013 (670 000 Fälschungen). In Deutschland verringerte sich die Zahl der Falschnoten nach Angaben der Bundesbank von gut 58 000 im Vorjahr auf 55 159.
Scheine haben Sicherheitsmerkmale
Immer wieder gelingt es Kriminellen jedoch, Falschgeld in Umlauf zu bringen. Wie können Kunden prüfen, ob es sich um echte Banknoten handelt? Die
Deutsche Bundesbank rät, sich die Banknoten genau anzuschauen – jeder Schein hat bestimmte Sicherheitsmerkmale, die sich leicht überprüfen lassen. Einige Merkmale sind bei der aktuellen Europa-Serie der Banknoten hinzugekommen, die seit 2013 eingeführt worden ist.
So erkennen Sie Falschgeld:
– Fühlen: Die Banknote sollte sich griffig und fest anfühlen, so wie andere Banknoten auch. Fühlbar ist zum Beispiel das Relief am Rand der Banknote.
– Sehen: Im Gegenlicht sollten Sicherheitsfaden und Wasserzeichen sichtbar sein. Das Wasserzeichen besteht aus drei Teilen: der mythologischen Gestalt Europa, dem Hauptmotiv und der Wertzahl. Im silbernen Hologrammstreifen befindet sich ab der 20-Euro-Note ein transparentes Fenster, in dem das Europa-Portrait zu sehen ist.
– Kippen: Beim Kippen der Banknoten der aktuellen Europa-Serie verändert die Smaragdzahl auf der Vorderseite ihre Farbe von Smaragdgrün zu Tiefblau. Sie erzeugt dabei den Effekt, dass sich ein Lichtbalken auf und ab bewegt. Bei den 100- und 200-Euro-Scheinen sind in der Smaragdzahl kleine Euro-Symbole zu sehen. Das Satellitenhologramm oben im silbernen Streifen zeigt kleine Euro-Symbole, die sich um die Wertzahl bewegen.
(dpa/tmn)