Tennis-Ass Zverev über seine Krise: «Es liegt alles an mir»
Melbourne – Tennisprofi Alexander Zverev sieht keine Notwendigkeit für einen neuen Trainer neben seinem Vater Alexander Zverev senior.
«Ich habe den Eindruck, dass ich mein Tennis selbst auf dem Platz finden muss», sagte der Weltranglisten-Siebte vor dem Auftakt der Australian Open in Melbourne. Sein schwacher Saisonstart habe nichts mit seinem Team zu tun. «Es ist nicht deren Schuld, dass ich schlecht gespielt habe. Sie machen ihren Job besser, als sie es machen müssen. Es liegt alles an mir.»
Nachdem die deutsche Nummer eins beim ATP Cup in Brisbane alle drei Einzel verloren hatte, hatte Boris Becker dem 22-Jährigen zu personellen Konsequenzen geraten. Zverev selbst begründete seine Formkrise auch mit gesundheitlichen Problemen. «Ich war auch krank, ich war erkältet, ich habe Husten gehabt», sagte er. Probleme mit den Augen seien nach einem Besuch beim Augenarzt besser geworden. Der Hamburger hatte sich im Dezember in New York einer Augenoperation unterzogen.
Die Spiele des Hauptfeldes der Australian Open beginnen an diesem Montag. Zverev bekommt es in der ersten Runde des Grand-Slam-Turniers am Dienstag mit dem Italiener Marco Cecchinato zu tun.
(dpa)