HSV-Trainer Gisdol: «Ich spüre kein Misstrauen im Verein»

Hamburg – Trainer Markus Gisdol glaubt, dass er trotz der prekären Situation des Fußball-Bundesligisten Hamburger SV weiter die volle Rückendeckung der Verantwortlichen genießt.

«Ich spüre kein Misstrauen im Verein», sagte der 48-Jährige einen Tag nach dem verpatzten Rückrundenstart mit dem 0:1 beim FC Augsburg. Die Hanseaten liegen nach dem 18. Spieltag weiter mit 15 Punkten und nur 15 Toren auf dem vorletzten Tabellenplatz. In den vergangenen fünf Spielen holten sie nur zwei Punkte.

Vorstandschef Heribert Bruchhagen versuchte jede Diskussion um den Trainer zu verhindern, vermied zugleich aber ein klares Bekenntnis. «Es kann ja nur das Ziel des HSV sein, Kontinuität zu zeigen», wiederholte er im TV-Sender Sky und fügte hinzu: «Wir entscheiden immer, was das Beste für den HSV ist.»

Bruchhagen bestätigte in der Sendung «Wontorra – Der Fußball-Talk», dass der HSV noch auf der Suche nach Verstärkungen ist. Gespräche wegen eines Wechsels von Mittelfeldspieler Dominik Kaiser von RB Leipzig liefen. Das sei jedoch noch nicht weit fortgeschritten, meinte Bruchhagen. An den Bemühungen könne man aber sehen, «dass wir nicht tatenlos sind». Ein Transfer des Schweizer Offensivspielers Admir Mehmedi von Bayer Leverkusen komme indes nicht zustande.


(dpa)

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