Müller: Spanien oder England muss man nicht haben
München – Fußball-Nationalspieler Thomas Müller blickt der Auslosung der WM-Gruppen «gespannt» entgegen und würde frühe Duelle mit Top-Nationen wie Spanien und England am liebsten umgehen.
«Ich bin gespannt. Kriegen wir einen dicken Brocken oder nicht? Spanien oder England muss man nicht in der Gruppe haben», sagte der 28 Jahre alte Offensivspieler des FC Bayern in München.
Nationen, gegen die er mit der Nationalmannschaft bislang noch nicht gespielt habe, seien dagegen als Gegner besonders willkommen. Bei der Auslosung am Freitag (16.00 Uhr) in Moskau wird Weltmeister Deutschland einer der Gruppenköpfe sein. Müller ist nicht nur wegen der drei Gruppengegner gespannt auf die Zeremonie, sondern auch wegen weiterer Konsequenzen aus der Auslosung. «Es geht nicht nur um die Gegner, sondern auch um den möglichen weiteren Weg im Turnier.»
Die Auslosung habe zudem Auswirkungen auf die Auswahl des WM-Quartiers. Der Urlaubsort Sotschi am Schwarzen Meer ist neben einem Basiscamp außerhalb der Hauptstadt Moskau in der DFB-Wahl. Die Quartierfrage sei wichtig. «Aber was für ein Geist sich in einem Quartier entwickelt, hängt auch vom Verlauf der Spiele ab», bemerkte Müller.
Die Nationalspieler des FC Bayern werden die Auslosung wohl nicht live im Fernsehen verfolgen können, weil das Abschlusstraining für das Bundesliga-Heimspiel gegen Hannover 96 für Freitagnachmittag angesetzt ist.
(dpa)