Späte Vorsorge – Mit 50 zu alt für eine zusätzliche Rentenversicherung?
Die gesetzliche Rente reicht für ein sorgloses Leben im Alter bei den allermeisten Menschen nicht mehr aus. Zwischen dem Betrag, der als Rente ausgezahlt wird, und den tatsächlichen Lebenshaltungskosten klafft eine beträchtliche Lücke. Mit fortschreitendem Alter wird es immer schwieriger, den Ruhestand abzusichern – allzu viel Zeit bleibt bis zu seinem Beginn dann nicht mehr. Viele stellen sich in dieser Lebensphase die Frage, ob sich eine zusätzliche Rentenversicherung überhaupt noch lohnt.
Die Zeit läuft älteren Erwerbstätigen davon
Wer im Alter seinen Lebensstandard halten möchte, braucht eine Rente, die 70 bis 80 Prozent des heutigen Einkommens entspricht. Mit der gesetzlichen Rente ist das nur für die allerwenigsten Arbeitnehmer realisierbar. Viele Menschen jenseits der 50 denken daher über den Abschluss einer privaten Rentenversicherung nach. Da für sie bis zur Rente jedoch höchstens 17 Jahre Zeit bleiben, ist eine solche Rentenversicherung nicht unbedingt die beste Strategie. Wollten die über Fünfzigjährigen die bestehende Rentenlücke komplett schließen, würde das auf Ihrem aktuellen Einkommen sehr stark zu Buche schlagen. Eine Vergleichsrechnung zeigt, dass Zwanzigjährige eine Rentenlücke von 400 Euro mit dem Einzahlen von 90 Euro pro Monat in eine klassische Rentenversicherung problemlos schließen können, während ein Fünfzigjähriger dafür monatlich 413 Euro zahlen müsste.
Was können ältere Arbeitnehmer tun
Auch Fünfzigjährige und noch ältere Jahrgänge können einiges tun, um ihre Rentenauszahlung zu erhöhen. Eine Riester-Rente zum Beispiel kann sich durchaus lohnen! Der Staat gibt hier bis zu einem Höchstbetrag von 2.100 Euro im Jahr seinen Anteil dazu. Die Riester-Rente garantiert eine konstante Zusatzrente. Verschiedene Angebote sollten sehr sorgfältig geprüft werden – so können in bestimmten Fällen zum Beispiel die Abschlusskosten sehr hoch ausfallen. Auch andere Formen der Riester-Rente sind unter Umständen sehr attraktiv: Für Riester-Baudarlehen oder Riester-Banksparpläne gibt es Zuschüsse.
Die betriebliche Zusatzrente
Auch eine betriebliche Zusatzrente kann für Ältere Sinn machen – vorausgesetzt, der Arbeitgeber leistet einen Beitrag. Ohne diesen überwiegen die Nachteile: Bei der Auszahlung müssten zum Beispiel die Rentenzahlungen versteuert werden. Auf http://www.swisslife.de/erfahren Sie unter anderem, wie eine betriebliche Altersvorsorge dazu beitragen kann, spätere Versorgungslücken zu schließen.
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