Phänomen Trash-Promi: Das macht die Faszination aus
Gina-Lisa Lohfink, Daniela Katzenberger, Micaela Schäfer – warum sind diese sogenannten Reality-Stars eigentlich berühmt? Es gibt immer mehr davon: Promis, die eigentlich gar nichts können, weder singen, noch schauspielern noch sonst irgendwas. Dennoch kennt sie jeder! Warum diese Menschen zu „Stars“ werden und was hinter dem Phänomen steckt, erfahren Sie hier.
Gutes Aussehen reicht
Paul Janke war „Der Bachelor“ – ein gutaussehender Endzwanziger, der in einer RTL-Sendung nach der großen Liebe gesucht hat. Hier traf er auf 20 gutgebaute Frauen, die meistens nur ein Minikleidchen oder einen Bikini trugen – die Frau fürs Leben oder für die nächsten zwei Wochen war allerdings dann doch nicht dabei. Heute grinst sich Paul Janke durch Diskotheken und Messen und gibt sich auch mal ein Stelldichein am Ballermann oder in Bottrop. Sein Geld verdient er fürs Autogramme schreiben und sich fotografieren lassen – einmal „Bachelor“, immer „Bachelor“ und so etwas wie ein Musterexemplar der noch relativ neuen Gattung der C-Promis.
Frauen haben’s leichter
„Big Brother“, „Dschungelcamp“, „Supertalent“, „Frauentausch“ – kein Trash-Format ohne Micaela Schäfer! Sie ist so etwas wie die S-Klasse unter den C-Promis und arbeitet als Model, DJane oder Partygast – meistens tut sie das nackt. So wenig man ihr intellektuell auch zutraut: Eines zumindest scheint sie sehr gut verstanden zu haben: Wie man mit sehr wenig sehr viel verdient. Die Trash-Welle ist für sie und ihre vielen Kolleginnen ein großes Glück – erst mit dem Siegeszug von immer mehr Privatsendern wurden Karrieren wie die von Micaela Schäfer und Co überhaupt erst möglich.
Sterne, die schnell verglimmen
Tatsächlich kann ein Dasein als C-Promi nicht nur jede Menge zweifelhaften Ruhm mit sich bringen, sondern sich über einen gewissen Zeitraum auch sehr gut bezahlt machen. Wie lange Sternchen wie Gina-Lisa Lohfink oder Daniela Katzenberger am Himmel leuchten, kann niemand voraussagen. Bachelor Paul Janke sieht seine Zukunft gelassen: Er „schaue von Woche zu Woche“. Um das Image jedenfalls muss man sich im C-Promi-Sektor eher keine Sorgen machen. Micaela Schäfer bringt es auf den Punkt: „Ist ja eh egal“.
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